Einer Prinzessin fällt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen und ein Frosch erbietet sich, ihr zu helfen. Sie muss ihm dafür versprechen, seine Spielkameradin zu werden und Tisch und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurückhat, läuft sie davon.
Der Frosch folgt ihr und auf Drängen ihres Vaters bekennt sie sich widerwillig zu ihrem Versprechen. Als jedoch der Frosch einfordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so gross, dass sie das Tier an die Wand wirft.
Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Nach dem Willen ihres Vaters führt er die Königstochter als seine Gemahlin in einer Kutsche in sein Königreich. Begleitet werden sie von Heinrich, dem treuen Diener des jungen Königs. Der „Eiserne Heinrich“ hatte sich drei eiserne Bande um sein Herz legen lassen, als der Prinz in einen Frosch verwandelt worden war.
Durch die grosse Freude, die Heinrich über die Erlösung seines Herrn empfindet, springen die eisernen Bande während der Fahrt entzwei.